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Hygienestandards in der häuslichen Pflege und Betreuung

Hygienestandards in der häuslichen Pflege und Betreuung

Ein Überblick

Hygiene ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Das gilt vor allem dann, wenn pflegebedürftige Menschen nicht mehr selbst in vollem Umfang für ihre Körperhygiene und den Haushalt sorgen können. Hier ist eine professionelle und fachgerechte Unterstützung gefragt, die sich an wichtige Hygienestandards hält.

In unserem heutigen Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Hygienemaßnahmen geben. Außerdem haben wir eine praktische Checkliste für Sie vorbereitet, auf der Sie weitere wichtige Hinweise für eine hygienische Umgebung finden.

Was sind die wichtigsten Hygienemaßnahmen in der häuslichen Pflege und Betreuung?

1. Richtiges Händewaschen bzw. Handdesinfektion
Die meisten Erreger und Keime werden über die Hände übertragen. Im Pflegealltag ist es jedoch gang und gäbe, dass es zu Berührungen kommt. Egal, ob Pflegebedürftige auch bei der Körperhygiene unterstützt werden oder die Betreuungskraft jeden Tag das Essen vorbereitet: Die Hände richtig zu waschen und ggf. zu desinfizieren ist das A und O für die Gesundheit aller Beteiligten.

  • Richtiges Händewaschen – So geht es
    Nach dem Toilettengang, vor dem Kontakt mit Essen oder Medikamenten, nach dem Einkauf in der Stadt: Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie mit Keimen oder Krankheitserregern in Kontakt gekommen sind und diese weitergeben könnten, sollen Sie sich die Hände gründlich waschen. Das bedeutet für mindestens 30 Sekunden nicht nur die Handflächen, sondern auch Fingerspitzen, Finger-Zwischenräume und Handoberflächen gründlich einzuseifen. Damit die Hände danach auch sauber bleiben, ist die regelmäßige Versorgung mit sauberen Handtüchern überaus wichtig.
  • Wann müssen die Hände desinfiziert werden?
    Vor und nach dem körperlichen Kontakt mit Pflegebedürftigen ist es sinnvoll, die Hände zu desinfizieren. So gehen Sie noch einmal ganz sicher, dass keine Krankheitserreger übertragen werden. Werden Tätigkeiten wie Intimpflege, Mundreinigung oder ähnliche Hygienemaßnahmen übernommen, sind Einmalhandschuhe die richtige Wahl zum eigenen Schutz und zum Schutz der pflegebedürftigen Person.

2. Eine hygienische Umgebung
Eine saubere, gepflegte Wohnung ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Grundlegend sollten Sie bei der Pflege in häuslicher Gemeinschaft immer auf eine hygienische Umgebung achten und daher regelmäßig gründlich putzen. Mehr Tipps rund um wichtige Hygienemaßnahmen in Bad, Küche und Co. finden Sie in unserer Checkliste.

Wichtig: Sofern Pflegebedürftige an Krankheiten leiden, ist es sehr ratsam, auch Flächen wie Toilettensitze oder sonstige Flächen in Bad und Küche zu desinfizieren.

3. Individualhygiene
Mit dem Begriff Individualhygiene ist sowohl die Hygiene der Pflegenden als auch der zu pflegenden Person gemeint. Hier gelten die oben schon beschriebenen Hygienestandards zum Händewaschen, zur Desinfektion und zur Nutzung von Einweghandschuhen oder auch Pflegeschürzen. Vor allem bei Infektionskrankheiten ist große Vorsicht geboten, um diese nicht zu übertragen. Hohe Anforderungen in der Individualhygiene herrschen auch bei allen Pflegeleistungen, die über den alltäglichen Kontakt hinausgehen, z.B. Unterstützung bei der Intimhygiene und beim Toilettengang, der Versorgung von Inkontinenz, der Mundhygiene, beim Anreichen von Nahrung, bei der Fußhygiene usw.

Hygienestandards für eine fachgerechte Betreuung – Mit unserer Checkliste haben Sie den Überblick

Nutzen Sie die von uns zusammengestellte Checkliste für ein hygienisches Zuhause, um die Gesundheit von pflegebedürftigen Menschen zu schützen. Bei Fragen rund um das Thema helfen wir Ihnen natürlich auch gern persönlich weiter.

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