24 Stunden Pflege mit PZH Küffel
Ältere Frau mit ihrer Altenpflegerin

Die Demenzpflege von Pflege zu Hause Küffel

Ganzheitlich und im Rahmen eines Betreuungskonzeptes möchten die Pflegefachkräfte von Pflege zu Hause Küffel dieses neuartige und sehr umfangreiche Betreuungskonzept verstanden wissen. Die Demenzpflege von Pflege zu Hause Küffel richtet sich an Personen, die bereits an einer Demenz erkrankt sind. Das bestehende Stadium spielt in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle. Als Kunde lesen Sie zahlreiche Werbesschriften, die mit wohlklingenden Worten eine Demenzpflege in den eigenen vier Wänden versprechen.

Doch was bleibt von solchen Werbeversprechen übrig? Gibt es einen Standard oder gar ein Konzept, das die bestehende Demenz mit all ihren Begleiterscheinungen wirklich in den Fokus der Betreuung stellt? Welche zusätzlichen Leistungen werden speziell in Bezug auf die bestehende Demenz angeboten und wie werden diese nachvollziehbar umgesetzt? Bei den meisten Mitbewerbern bleibt es wohl bei dem offerierten Werbeversprechen.

Was bedeutet die Demenzpflege von Pflege zu Hause Küffel konkret und was beinhaltet diese im Detail?

Zusammen mit einem unserer exklusiven Partner in Polen haben wir eine Betreuungsdienstleistung entwickelt, die sich bereits mit der Erhebung der bestehenden Gesamtsituation (1. Kernprozess) deutlich von einer regulären Betreuungssituation abgrenzt. Neben unserem regulären Erhebungsbogen erfassen wir in einem erweiterten Demenzfragebogen zusätzlich alle relevanten Details der Demenz.

Im Anschluss an die Übersendung der beiden Erhebungsbögen erfolgt in unserem 2. Kernprozess ein individuelles Anamnesegespräch. Zusammen mit einem unserer Fachkundenberater (examinierte Pflegekraft und/oder Pflegeberater) ermitteln Sie den tatsächlichen Bedarf der zu betreuenden Person.

Die Einschätzung des Pflege- bzw. Betreuungsbedarfes durch einen Angehörigen (Laieneinschätzung) erweist sich im Regelfall als unzureichend und muss aus diesem Grund vor Beginn der Personalsuche angepasst werden.

Entsprechend den Vorgaben aus der Pflegeforschung agieren wir hier am Beispiel des ATL-Modells nach Juchli* unter Berücksichtigung von Ressourcen und bestehenden Defiziten bei der Selbstversorgung der zu betreuenden Person.

Ganz besonders achten wir bei der Auswahl der Betreuungskräfte auf deren Eignung und Erfahrung im Umgang mit dem Krankheitsbild “Demenz”.

Aus diesem Grund legen wir besonders hohen Wert auf unseren 3. Kernprozess. Dieser Kernprozess beinhaltet sämtliche Tätigkeiten, die mit dem Assessment zur Akquise und Auswahl einer geeigneten Betreuungskraft verbunden sind.

Die Einführung jeder Betreuungskraft erfolgt anhand unseres 4. Kernprozesses. Für eine zielgerichtete und sehr individuelle Einführung der ersten Betreuungskraft, aber auch aller nachfolgenden Betreuungskräfte haben wir unseren einzigartigen Betreuungsordner entwickelt. Der Ordner nimmt Schritt für Schritt alle Beteiligten mit auf den Weg in eine ganzheitliche Betreuung.

Während der Erarbeitung unserer Betreuungs- und Haushaltsplanung werden sämtliche Gewohnheiten und bestehenden Tagesstrukturen erfasst und bei der Planung der Demenzpflege berücksichtigt.

Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich telefonisch unter 040-2800 854 0 beraten oder nehmen Sie sich nur 1 Minute Zeit und füllen Sie gleich hier unsere Kurzanfrage aus. Anschließend erhalten Sie einen Link per E-Mail, unter dem Sie unseren Erhebungsbogen ausfüllen können.
Alternativ stehen Ihnen die Dokumente auch als PDF zum download bereit. Anschließend können Sie uns diese per Post oder elektronisch als Anhang zusenden.

Von unseren Pflegefachberatern erhalten Sie fortlaufend eine umfangreiche Beratung zu allen Themenfeldern der Demenz, dem Umgang mit dieser Erkrankung und zu den Besonderheiten in Bezug auf die Versorgung von Demenzkranken im eigenen Zuhause.

Wir hoffen, dass wir Sie von unserem Demenzbetreuungskonzept überzeugen konnten und freuen uns auf Ihre Nachricht bzw. Ihren Anruf.

Berit Darmannn
(examinierte Krankenschwester und Pflegefachberaterin bei Pflege zu Hause Küffel)

* Schwester Liliane Juchli (*19. Oktober 1933 in Nussbaumen/Obersiggenthal) ist eine Schweizer Krankenschwester und Ordensschwester der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz (sogenannte Ingenbohler Schwestern). Sie hat die Entwicklung, Professionalisierung und Lehre der Pflege im gesamten deutschen, zum Teil auch im holländischen und italienischen Sprachraum Europas in den letzten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch das von ihr begründete Pflege-Lehrbuch (im Jargon „der Juchli“ genannt) tiefgreifend und nachhaltig beeinflusst.

Ihr Name ist lange Zeit zum Synonym für das Pflegemodell der „Aktivitäten des täglichen Lebens“ und ihr Lehrbuch geworden. Liliane Juchli setzte sich für eine Systematisierung, Strukturierung, Vertiefung und Aktualisierung des vorhandenen Krankenpflegewissens ein. Ihr Hauptanliegen war eine ganzheitliche Sicht der gepflegten Personen; die Ganzheit und Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen. Pflege umfasst nach ihrem Leitbild sowohl die Sorge für den Patienten (die Pflegequalität) als auch die Selbstsorge (die Lebensqualität der Pflegenden).

Demenzbetreuung

Was versteht man unter Demenz?

Aus dem Lateinischen übersetzt, heißt Demenz: “Weg vom Geist/Verstand” oder “ohne Geist/Verstand”. Damit ist einfach erklärt, was Demenz bedeutet. Es geht um Störungen der Hirnfunktionen, wie Denken, Erinnern, Orientierung und Urteilsvermögen.

Die sog. Alzheimerkrankheit ist mit 60 bis 70% die häufigste Form aller Demenzerkrankungen und tritt vornehmlich bei älteren Menschen auf. Aus diesem Grund wird in der Bevölkerung auch oft von der Altersdemenz gesprochen

Alle Demenzerkrankungen führen in unterschiedlich langer Zeit, aber langfristig immer zum Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Dabei sind die Ursachen der Erkrankung sehr unterschiedlich insbesondere bei der Alzheimerkrankheit ist die tatsächliche Entstehung bis heute wissenschaftlich nicht in Gänze geklärt.

Die primären Demenzen haben ihren Ursprung im Gehirn. Nervenzellen sterben dabei nach und nach ab, so dass dauerhaft Verbindungen zwischen den Zellen verloren gehen. Das wirkt sich natürlich auf das Gedächtnis, das Denken, die Orientierung und auch auf das soziale Verhalten aus. Allen primären Demenzen gemeinsam ist, dass sie nicht heilbar sind, wenngleich die richtige Therapie und Pflege den Krankheitsverlauf verzögern können.

Die sekundären Demenzerkrankungen können indes fallweise geheilt werden. Diese seltenere Kategorie wird durch Vorerkrankungen verursacht. So können zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen, Depressionen, Medikamente, Alkoholsucht oder eine Vitamin-Unterversorgung eine Demenz auslösen. Auch chronische Vergiftungen, Infektionskrankheiten wie Hirnhautentzündungen oder andere können die Ursachen sein.

Bei rechtzeitiger Diagnose und Bekämpfung der Ursache, zum Beispiel der Alkoholsucht kann gegebenenfalls in der Folge auch die Demenz behoben werden.

Abgrenzung einer Demenz-Erkrankung zur regulären Vergesslichkeit

Wohl jedem ist es schon passiert, zum Schrank gegangen zu sein und vergessen zu haben, was man eigentlich entnehmen wollte. Nicht unüblich ist es, nicht zu wissen, wo man denn die Schlüssel hin gelegt hatte. Ein anderes Mal wiederum steht man einem Bekannten gegenüber, ohne sich an seinen Namen zu erinnern oder man vergisst einen Termin.

Über diese und eine große Anzahl anderen Vergessens können sich nahezu alle Menschen, und nicht nur ältere, erinnern. Gelegentliches Vergessen ist als normal zu bezeichnen und hat noch nichts mit den Anzeichen einer Demenz zu tun. Mit zunehmendem Alter ist es zudem als normal anzusehen, dass wir etwas langsamer werden oder langsamer denken.

Wenn indes etwas häufiger vergessen wird, was gerade passiert ist, könnte diese Vergesslichkeit ein erstes Symptom für eine Demenz-Erkrankung sein. Zweifellos ist es sehr schwierig, eine krankhafte Vergesslichkeit zu erkennen, weil sie sich über lange Zeit hinweg ignorieren oder überspielen lässt.

Dabei sollten die oder der Betroffene oder die Angehörigen und Betreuer wissen, dass eine frühe Erkenntnis und ärztliche Behandlung es ermöglichen könnte, länger selbständig und selbstbestimmt zu leben. Somit gilt der dringende Rat, sich nicht den Veränderungen anzupassen und sich an diese zu gewöhnen, sondern Hilfe zunächst bei einem Hausarzt oder Neurologen in Anspruch zu nehmen.

Menschen mit einer diagnostizierten Demenz benötigen im Verlauf Ihrer Erkrankung früher oder später Hilfe. Das Krankheitsbild birgt eine sehr umfangreiche Symptomatik in sich.

  • Ständiges Vergessen oder Verlegen von Personen und Gegenständen
  • Verlust oder Eintrübung der zeitlichen, örtlichen und situativen Orientierung
  • Konzentrationsverlust
  • Depressionen
  • Lustlosigkeit und Antriebsschwäche
  • Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit sind nicht ungewöhnlich
  • Beeinträchtigung von Sprache und Sprachverständnis
  • Verlust der Merkfähigkeit

Die genannten Symptome stellen lediglich eine mögliche Auswahl dar. Jeder Erkrankte Mensch hat unterschiedlich stark ausgeprägte Symptome. Weiterhin ist es möglich, dass Symptome sich verändern und teilweise sogar zurückbilden.

Betreuerin mit einer älteren Frau